Viktoriapark

Ein rauschender Wasserfall und der mit 66 Metern höchste Berg in der Berliner Innenstadt sind die Kulisse im Viktoriapark.

Bis ins 18. Jahrhundert hinein nutzte man die Hanglage im Übergang vom Spreetal zur Teltower Hochfläche für den Weinbau. Mit dem Entwurf des Denkmals wurde der Baumeister Karl Friedrich Schinkel beauftragt. Am 19. September 1818 legte König Friedrich Wilhelm III. in Gegenwart  von Zar Alexander I. von Russland den Grundstein zu der von Karl Friedrich Schinkel entworfenen, mit dem “Eisernen Kreuz” gekrönten, pyramidenförmig aufgebauten gotischen Spitzsäule, in Form einer gotischen Kathedrale, nach dem der ehemalige Weinberg seinen jetzigen Namen erhielt.

Am 30. März 1821 wurde das Denkmal enthüllt und eingeweiht. 

Weithin sichtbar erhob es sich in der damals noch ganz unbebauten Gegend. Als jedoch die Wohnhäuser Berlinst immer näher an den Kreuzberg heranrückten, ergab sich die Notwendigkeit, dem Denkmal durch Erhöhung des Unterbaus seine beherrschende Stellung zu wahren. Ein schwieriges Unternehmen, da sein Gesamtgewicht ungefähr 20.000 kg beträgt. Davon fallen zwei Drittel auf das Eisen der Säule und ein Drittel auf die steinerne Füllung. Die Säule ist 18,4 m hoch. 1878/79 wurde das Denkmal auf einen acht Meter hohen Sockel gehoben, damit es aus der Ferne erkennbar blieb. Im Zuge des Umbaus richtete man das Monument um 21 Grad zur neuen Großbeerenstraße aus.