Ohne Rauch geht’s auch

 

Rauchfrei

Am 20. August war es endlich soweit. Körper und Geist waren sich einig. Die Qualmerei musste ein Ende haben. Um 11:45 Uhr rauchte ich meine bisher letzte Zigarette. Diese letzte Zigarette hatte auch noch verdammt gut geschmeckt. Mein Teufelchen fragte: warum aufhören, wenn es doch so lecker ist? Und mein Engelchen meinte: heute ist der ideale Tag zum Aufhören. Auf wen sollte ich hören? Beide Stimmen waren sehr verlockend. Das Teufelchen beherrschte genau dieses Thema schon seit 35 Jahren. Jetzt sollte mein Engelchen die Oberhand bekommen. So fasste ich den Entschluss, das Rauchen aufzugeben.
In den ersten drei Tagen habe ich getrunken wie ein Pferd. Jeden Tag ca. drei Liter in Form von Wasser und Säften. Für mich ist das verdammt viel Flüssigkeit. Von Entzug keine Spur. Es heißt auch, dass man mindestens 5 Äpfel essen soll. Diese sollen den Ekel gegen das Rauchen unterstützen. Aber wenn ich am Tag 5 Äpfel esse, bin ich für den Rest des Tages satt. Ich verzichtete auf die Äpfel. An den folgenden Tagen ging es mir weiterhin sehr gut. Das nicht rauchen bereitete mir keine Probleme. Ich suchte keinen Ersatz für das Rauchen, auch behielt ich meine gute Laune. In der Firma ging ich trotzdem zu den Rauchern. Es hatte sich herumgesprochen, dass ich nicht mehr rauchte. Seltsamerweise gehe ich gerne zu den Rauchern. Der Rauch riecht für mich immer noch sehr gut. Auch weiß ich um die Gefahr, rückfällig zu werden.
Bis heute habe ich Kopfkino. In manchen Situationen denke ich an meine damals sehr geliebten Zigaretten. Anfangs war das sehr häufig. Heute ist es deutlich weniger geworden. Raucherin werde ich immer bleiben. Aber auf den Qualm kann und werde ich verzichten, so lange wie es geht.

Das Ändern der Gewohnheiten

Da ich seit ein paar Wochen schon mit dem Gedanken gespielt hatte, das Rauchen aufzugeben, änderte ich auch meine Gewohnheiten. So rauchte ich nicht mehr nach dem Essen, sondern vor dem Essen. Zum Kaffee im Garten gab es auch keine Zigarette mehr. Die rauchte ich vor der Haustür ein paar Minuten vorher. Der Aschenbecher, der immer (im Garten) auf dem Tisch stand, wurde weg geräumt.
Beim Stammtisch setzte ich mich nicht zu den Rauchern. Denn diese gehen gerne im Rudel vor die Tür zum rauchen. Gehst du mit, eine rauchen? Die Werbepausen beim Fernsehen, waren schon lange zu meinen Raucherpausen geworden. Hier wurde es schwierig. Ich versuchte mich anders zu beschäftigen, indem ich in der Küche z. B. anfing Geschirr in die Spülmaschine zu räumen oder dem Hund den Napf mit Futter füllte oder was auch immer. Hier musste ich erfinderisch werden. Und das wurde ich.
Wenn ich eine Aufgabe beendet hatte, gab es bisher eine Zigarette. Das aber war einer Belohnung gleich zusetzen. Und rauchen ist keine Belohnung. Darüber musste ich mir erst mal klar werden. Also musste auch diese Gewohnheit geändert werden. Ich begann erst einen Teil der neuen Aufgabe, bevor ich rauchen ging.
So gibt es sehr viele feste Angewohnheiten, aus denen man sehr schwer ausbrechen kann. Aber wer ernsthaft den Wunsch hat, das Rauchen aufzugeben, findet seinen Weg.

Versuch 1

Das reduzieren der Zigaretten sollte mich ans Ziel des Nichtrauchens bringen. Funktionierte auch eine ganze Weile ganz gut. Ich war stolz und überzeugt, dass das mein Weg ist. Aber nach wenigen Wochen wurden aus 5 Zigaretten am Tag so nach und nach 10 bis 15. Das schleicht sich so heimlich ein, man merkt es erst sehr spät. Auf der einen Seite sehr ärgerlich, auf der anderen Seite auch wieder fast egal. Ein Teufelskreis.
Versuch eins funktioniert nicht.

Versuch 2

Ich unterhielt mich mit einer Heilpraktikerin am Telefon, die auch Hypnose anbietet. Ihre Nummer fand ich bei meiner Recherche im Internet. Hypnose wäre der einfachste und leichteste Weg für mich gewesen, das Rauchen zu unterlassen. Von ihr erfuhr ich aber, dass Hypnose nur unterstützend zur Heilung eingesetzt wird. Wenn mir ein Hypnotiseur verspreche, dass ich es mit einer einzigen Hypnose schaffte, das Rauchen aufzugeben, sei ich an einen Scharlatan geraten. Aber genau das hatte ich bei einigen Heilpraktikern gelesen. OK, also keine Hypnose.
Versuch zwei ist fehlgeschlagen.

Versuch 3

Ich besorgte mir auch eine Adresse von einem Heilpraktiker, der mit Ameisensäure in den Akupunkturpunkten im Ohr arbeitet. Noch am selben Tag fuhr ich in die Praxis. Dort erklärte ich mein Anliegen. Das Thema war in der Praxis bekannt und man bat mich im Wartezimmer zu warten. Nach einer Stunde, in der nichts geschah, fragte ich nach, wann denn die Heilpraktikerin käme. Die Praxis war überfragt. Ich bekam einen Zettel mit der Handynummer der Heilpraktikerin und verlies damit die Praxis. Zu Hause angekommen, rief ich die Nummer mehrmals an. Leider bekam ich nie einen Rückruf. Die Praxis hatte es wohl nicht nötig, dachte ich. Ich blieb weiterhin erfolglos.
Drei Versuche und drei Fehlschläge. Guter Schnitt.

Versuch 4

… war eine Wiederholung von Versuch 3 an einer anderen Adresse. Diese Adresse bekam ich von einem Freund.
Dieser Versuch war erfolgreich. Bis heute. Danke Alex. 


Ein wenig Statistik für die Neugierigen unter uns
Nach 20 Minuten:

Puls und Blutdruck sinken auf normale Werte. Die Körpertemperatur in Händen und Füßen steigt auf normale Höhe. Hände und Füße sind bei Rauchern wegen der gefäßverengenden Wirkung meist kühler und schlechter durchblutet.

Nach 8 Stunden:

Der Sauerstoff-Spiegel steigt. Der Kohlenmonoxid-Spiegel (CO) im Blut sinkt und der Sauerstoffspiegel steigt wieder auf eine normale Höhe. Da CO die Aufnahme von Sauerstoff hemmt, können Gewebe und Organe wieder besser mit dem lebenswichtigen Stoff versorgt werden. Bereits nach einem Tag ohne Zigaretten nimmt das Risiko für einen Herzinfarkt leicht ab.

Nach 24 Stunden:

Das Risiko, einen Herzinfarkt zu bekommen, geht bereits nach einem Tag leicht zurück.

Nach 48 Stunden:

Die Geruchs- und Geschmackssinne verfeinern sich und man kann wieder besser riechen und schmecken, denn es beginnt die Regeneration der Nervenenden. Ehemalige Raucher nehmen Düfte wieder deutlicher wahr – beispielsweise den Geruch nach einem Regenschauer oder die Blumen am Wegesrand. Essen und Getränke riechen und schmecken intensiver. Einzelne Aromen werden besser wahrgenommen.

Nach 3 Tagen:

In dieser kurzen Zeit verbessert sich dir Funktion der Atemwege. Auch bei Menschen, die bereits unter einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung leiden (COPD) verlangsamt sich deren Verlauf und verlängert das Leben.

Nach einer Woche:

Das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen nimmt ab. Der Blutdruck pendelt sich auf niedrigerem Niveau ein. Nach 2 Jahren hat ein Ex-Raucher fast das gleiche Risiko für Herz- Kreislauferkrankungen wie ein Nichtraucher. Auch Menschen, die medikamentös wegen Herz-Kreislauferkrankungen behandelt werden, profitieren von einer Rauchentwöhnung.

Nach zwei Wochen:

Jetzt beginnt der Kreislauf sich zu stabilisieren. Die Lungenfunktion wird wieder besser. Der Schleim in den Atemwegen löst sich. Das Luftholen wird leichter, und die Lungenfunktion erhöht sich um knapp ein Drittel. Ehemalige Raucher kommen nicht mehr so schnell außer Atem.

Nach einem bis neun Monaten:

Hustenreiz, verstopfte Nasennebenhöhlen und Kurzatmigkeit nehmen ab. Die Lunge reinigt sich und transportiert über den Schleim Gifte ab. Die Infektionsgefahr nimmt ab, denn die Atemwege sind nicht ständig Reizen ausgesetzt. Die Flimmerhärchen der Bronchien nehmen wieder ihre Arbeit auf und transportieren Schmutzpartikel aus den Atemwegen. Gleichzeitig sinkt das Risiko für Infektionen und Erkältungen.

Nach einem Jahr:

Das Herz bekommt mehr Sauerstoff. Das Risiko eines Sauerstoffmangels des Herzmuskels sinkt auf die Hälfte des Risikos, das ein Rauchender trägt. Das Risiko einer koronaren Herzerkrankung (KHK) ist deutlich reduziert.

Nach fünf Jahren:

Das Risiko an Lungenkrebs zu sterben, sinkt um beinahe 50 %. Das Risiko einen Herzinfarkt zu erleiden, sinkt innerhalb von fünf bis 15 Jahren auf das Niveau eines Nichtrauchers. Das Krebsrisiko von Mundhöhle, Luft- und Speiseröhre ist nur noch halb so groß wie bei einem Raucher. Das Risiko eines Schlaganfalls – eine der deutschlandweit häufigsten Todesursachen – sinkt weiter gewaltig.

Nach zehn Jahren:

Das Risiko für bestimmte Krebserkrankungen, etwa Mund-, Luft- und Speiseröhrenkrebs, Harnblasen-, Nieren und Bauchspeicheldrüsenkrebs sinkt weiter. Die Gefahr, an Lungenkrebs zu erkranken, sinkt im Vergleich zu Menschen, die weitergeraucht haben, um die Hälfte. Es ist nun nicht mehr höher als bei einem Nichtraucher. Zellen, die im Gewebe verändert sind, also eine Vorstufe eines Krebses sind, werden durch den Körper ersetzt durch funktionierende Zellen.

Nach 15 Jahren:

Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist jetzt in etwa auf dem Level eines lebenslangen Nichtrauchers.

Quellen: American Cancer Society, DKFZ, Rauchfrei- Informationsportal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)


Sprüche aus dem 100-tägigen Kalender der Nichtraucher
Schon 100 Tage!

Trara, trara, trara!
Jetzt sind Sie herzlich in die Riege der Nichtraucher aufgenommen.
 Und wie heißt es so schön?
Immer sauber bleiben und ein schönes Leben noch.

Schon 99 Tage!

Ein  frisches Lebensgefühl schreit nach einer frischen Wohnung.
Wie wär’s?

Schon 98 Tage!

Erwischen Sie sich auch schon mal bei hemmungsloser Übertreibung
Ihres früheren täglichen Zigarettenkonsums?

Schon 97 Tage!

Bald in jedem Museum zu bewundern:
Spezies, die nicht wandlungsfähig waren. 

Schon 96 Tage!

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Hustenanfall mal wieder
ausgerechnet Sie zum Mittelpunkt macht, nimmt rapide ab.

Schon 95 Tage!

Wenn Sie Ihre größere Lungenkapazität 
mit ein wenig Sport kombinieren, können Sie Großes leisten. 

Schon 94 Tage!

Ausgedehnte Spaziergänge helfen,
Geist und Lunge vom blauen Dunst zu befreien.

Schon 93 Tage!

Nach wie vor ist Wachsamkeit geboten.
Die geheimen Verführungen lauern überall!

Schon 92 Tage!

Jetzt sind auch Ihre Gechmacksnerven wieder voll da. 
Verwöhnen Sie Ihren Gamuen ruhig mal
mit einem ausgefallenen Gericht. Sie haben es sich verdient. 

Schon 91 Tage!

Nur wer frei von Qualm ist, werfe die erste Kippe.
Denn: Der belehrende Zeigefinger hat Sie zu 
inhalierenden Zeiten auch nur zu verächtlichen
Hustenanfällen veranlasst. 

Schon 90 Tage!

90 Tage sind doch schon was. 
Kein übler Zeitpunkt, um sich feiern zu lassen. 

Schon 89 Tage!

Hat man den blauen Dunst erst mal entfernt, sieht man klar:
Rauchen vernebelt Geist und Sinne. 

Schon 88 Tage!

Wenn’s nicht mehr klingelt, muss nicht unbedingt das Telefon kaputt sein. 
Ihre Freunde sind einfach sprachlos ob Ihrer Willensstärke.

Schon 87 Tage!

Nur Mut!
Bei einem Entzug arbeitet die Zeit eindeutig für Sie.

Schon 86 Tage!

Gerade wenn die Luft mal dünner wird:
Eine Nichtraucherlunge transportiert
einfach mehr Sauerstoff. 

Schon 85 Tage!

Immer mehr Raucher gehen ihrer Sucht,
mangels gesellschaftlicher Akzeptanz, im Untergrund nach.
Aber was interessiert Sie das jetzt noch?

Schon 84 Tage!

Gegenüber Rauchern glänzt der Nichtraucher
durch eine bis zu 30 % höhere Lungenkapazität.

Schon 83 Tage!

Die Zeichen der Zeit erkennend,
sehen sich klassische Protagonisten der Zigaretten-
industrie nach neuen Werbepartnern um.

Schon 82 Tage!

Jetzt macht sich Ihr Hausarzt langsam Sorgen.
Ihr wachsender Gesundheitszustand steht nämlich
in reziproker Relation zu seinem Kontostand.

Schon 81 Tage!

Ihr Herzinfarktrisiko hat sich schon verringert.
Versauen Sie diesen Vorteil nicht
durch falsche Programmwahl zum Beispiel.

Schon 80 Tage!

Jetzt ist schon eine breite Öffentlichkeit an Ihnen interessiert,
denn so weit wollten es schon viele Raucher geschafft haben.

schon 79 Tage!

Läuft doch prima!
Oder möchten Sie zurück auf die Reservebank?

Schon 78 Tage!

Sind Sie nicht froh,
sich von dieser Last befreit zu haben?

Schon 77 Tage!

Gehörten Sie auch zu den Menschen,
die eine Zigarette nur wegen des guten Geschmacks rauchten?

Schon 76 Tage!

Heute, als frischer Nichtraucher,
können Sie beruhigt einen Rauchmelder montieren.
Noch vor 76 Tagen hätte der permanent Alarm geschlagen.

Schon 75 Tage!

Übrigens:
Immer mehr Ärzte weigern sich, bei Rauchern Atemwegsuntersuchungen
ohne Ohropax durchzuführen.

Schon 74 Tage!

Sie werden immer fitter
und können langsam Ihre Sauerstoffmaske
fürs Treppensteigen verkaufen.

Schon 73 Tage!

Tatsache:
Nichtraucher riechen einfach besser!

Schon 72 Tage!

Jetzt, da Sie nicht mehr nach kaltem Rauch riechen,
erkennt der eigene Hund nicht mehr so einfach,
mit wem er es zu tun hat.

Schon 71 Tage!

Denken Sie bei Ihrem nächsten Survivaltrip daran:
Als Nichtraucher hat man selten Feuer dabei.

Schon 70 Tage!

Langsam wandelt sich die Ihnen entgegengebrachte Skepsis
Ihrer ehemaligen Rauchkumpane in offene Bewunderung.
Nehmen Sie die Huldigungen gelassen entgegen.

Schon 69 Tage!

Wofür braucht der Mensch eigentlich Zigaretten?
Vielleicht gerade mal, um Mikado zu spielen?!

Schon 68 Tage!

Wenn’s gefährlich wird,
lässt sich der härteste Hollywood-Star doubeln.

Schon 67 Tage!

Grandios!
Es gibt mehr stille Bewunderer als Sie glauben.

Schon 66 Tage!

Die Luft ist rein.
Nichtrauchende Freunde und Bekannte
können Ihre Wohnung inzwischen ohne Schutzmaßnahme betreten. 

Schon 65 Tage!

Ihre Quoten steigen Tag für Tag. Weiter so!

Schon 64 Tage!

Endlich vorbei: Die Zeiten, in denen man bei Wind und Wetter
raus musste, um dringend benötigten Stoff zu besorgen.

Schon 63 Tage!

Dass man in der Anfangsphase des Entzugs
zu Überreaktionen neigt, ist verständlich.
Inzwischen sollte sich das aber gelegt haben. 

Schon 62 Tage!

Mit dem jetzigen Abstand wird schon erkennbar,
welche Marionette der eigenen Sucht man war.

Schon 61 Tage!

Jetzt sollte man langsam Überlegungen anstellen,
womit man Silvester eigentlich die Raketen zünden will.

 Schon 60 Tage!

Na super! Gerade jetzt, da etwas gegen brennende Augen durch
Zigarettenqualm erfunden wurde, hören Sie mit dem Rauchen auf. 

Schon 59 Tage!

Wenn Sie in der Hypnose Hilfe suchen wollen,
achten Sie unbedingt auf Professionalität!

Schon 58 Tage!

Der Entzug fällt um ein Vielfaches leichter, bewegt man sich
in einem Umfeld, das ungezügeltes Rauchen eh nicht zulässt.

Schon 57 Tage!

Vermeiden Sie passives Rauchen!

Schon 56 Tage!

Nach 56 rauchfreien Tagen geht Ihnen wohl
nicht mehr so schnell die Puste aus.

Schon 55 Tage!

Besiegen Sie den kleinen Teufel in Ihnen
und bleiben Sie weiterhin standhaft.

Schon 54 Tage!

Um wirklich als frischer Nichtraucher durchzugehen,
müssen Sie natürlich auch Ihre Kleidung entqualmen.

Schon 53 Tage!

Falsche Bescheidenheit ist fehl am Platz.
Teilen Sie ruhig allen den Status Ihres Durchhaltevermögens mit.

Schon 52 Tage!

Mit zunehmender Fitness stellen sich erste kleine Erfolge ein.

Schon 51 Tage!

Bleiben Sie standhaft.

Es gibt keinen sinnvollen Schutz gegen die Gefahren des Rauchens.

Schon 50 Tage!

Absolut grandios!
Das wird ja immer besser mit Ihnen!

Schon 49 Tage!

Der Blick in die Zukunft zeigt: Sie werden es schaffen.

Schon 48 Tage!

Tolerant wie wir Nichtraucher nun mal sind,
überlassen wir auch den paar unverbesserlichen Rauchern
einen Platz in unserer Gesellschaft.

Schon 47 Tage!

Wohin mit den überflüssig gewordenen Rauchutensilien?
Na, machen Sie es doch wie die alten Griechen.

Schon 46 Tage!

Der typische Entzug ist jetzt geschafft.
Und der psychische ist auch im den Griff zu bekommen.

Schon 45 Tage!

Meiden Sie weiterhin Umfelder,

in denen Nikotinsucht nicht hinterfragt wird.

Schon 44 Tage?

Langsam aber sicher fassen Freunde und Bekannte Vertrauen
und bieten Ihnen andere Plätze an – statt ausschließlich den Balkon.

Schon 43 Tage!

Und nicht vergessen:
Finger weg!

Schon 42 Tage!

Egal, wo und was man früher geraucht hat.
Heute können Sie Raum und Zeit besser nutzen.

Schon 41 Tage!

Kaugummis sind ein beliebter Ersatz fürs Rauchen.
Allerdings bitte nicht auf dem Bürgersteig austreten.

Schon 40 Tage!

Durch das Nichtrauchen hat sich Ihr Stoffwechsel verbessert.
Unterstützen Sie das durch viel Trinken.
Natürlich alkoholfrei!!!

Schon 39 Tage!

Inzwischen dürfte vom gesparten Zigarettengeld
ein hübschen Sümmchen zusammengekommen sein.
Sie haben doch gespart. Oder?

Schon 38 Tage!

Ein guter Tag, um mal wieder frische Luft in die Lungen zu pumpen.

Schon 37 Tage!

37 Tage Vorsprung und keine Chance für die teuflische Sucht..

Schon 36 Tage!

Der richtige Zeitpunkt, sich kopfschüttelnd in Erinnerung zu rufen,
woran man doch früher die Zigaretten angezündet hat.

Schon 35 Tage!

So langsam hat man für fast jeden Sport genügend Luft.

Schon 34 Tage!

Die Auswüchse der Nikotinsucht Ihrer rauchenden Mitmenschen
können Sie mittlerweile belächeln.

Schon 33 Tage!

Nun, da Ihr Durchhaltewille zukunftweisend ist,
sollten Sie etwaig verbliebene Aktien der Tabakindustrie aus
Ihrem Depot entfernen. Denn: Ihr Beispiel wird Schule machen.

Schon 32 Tage!

Keine Sorge.
Jeder ehemalige Raucher ist zu ersetzen.

Schon 31 Tage!

Nichtraucher machen einen gepflegteren Eindruck
und bleiben deshalb länger in Erinnerung.

Schon 30 Tage!

Der positive Aspekt frischen Atems durch das Nichtrauchen,
sollte nicht durch kontraproduktive Nahrungsaufnahme
zunichte gemacht werden.

Schon 29 Tage!

Ihr Herzinfarktrisiko hat sich bereits deutlich verringert.
Versauen Sie diesen Vorteil nicht
durch abenteuerliche Freizeitaktivitäten.

Schon 28 Tage!

Gratulation! Das wäre Ihre 4. Nichtraucherwoche.
Die Probezeit ist bestanden.

Schon 27 Tage!

Ihr persönliches Haushaltsunfall-Risiko durch brennende Zigaretten
vermindert sich ganz enorm.
Erste Schutzmaßnahmen können eingespart werden.

Schon 26 Tage!

Juchhu! ihre Koronararterien atmen befreiter auf
und können sich bald wieder von Herzen freuen.

Schon 25 Tage!

Regelmäßige Pflege vorausgesetzt,
müssten Ihre Zähne deutlich weißer strahlen.

Schon 24 Tage!

Sollte Rauchen in der Öffentlichkeit
in naher Zukunft kriminalisiert werden,
stehen Sie schon lange auf der sicheren Seite.

Schon 23 Tage!

Wenn Sie das Geld für Ihre nicht gerauchten Zigaretten
immer schön gespart haben,
können Sie sich die ersten kleinen Wünsche leisten.

Schon 22 Tage!

Da man als Nichtraucher keine Ringe aus Rauch
pusten kann, muss man sein Umfeld mit
anderen Darbietungen verblüffen.

Schon 21 Tage!

Ungeheures Wohlbefinden macht sich breit.
Mit gesundem Selbstvertrauen geht’s in die vierte Woche.

Schon 20 Tage!

Nach 20 durchgehaltenen Tagen ist es noch was früh,
seine ehemaligen rauchenden Artgenossen mit militantem Nichtrauchergetue
zu malträtieren. Warten Sie damit bis morgen.

Schon 19 Tage!

Im Gegensatz zum Raucher, beginnt sich Ihre Lebenserwartung
drastisch zu erhöhen.
Handeln Sie weiter willensstark und zukunftsorientiert.

Schon 18 Tage!

Kommen Sie nicht auf dumme Gedanken.
Vitamine raucht man nicht.

Schon 17 Tage!

Begehen Sie nicht den typischen Anfängerfehler
die Droge Nikotin durch eine andere zu ersetzen.
Davon ist allein schon aus gewichtstechnischen Gründen abzuraten.

Schon 16 Tage!

Der Kopf braucht kein Nikotin, sondern Sauerstoff zum Denken.
Führen Sie Ihr Gehirn ruhig mal spazieren.

Schon 15 Tage!

Wann immer Sie das Bedürfnis nach einer Zigarette haben:
Stillen Sie Ihre Gier mit etwas Obst.

Schon 14 Tage!

Gratulation! Ein weiteres Kapitel Ihrer Nichtraucherkarriere
ist erfolgreich abgeschlossen. Inzwischen ist schon
eine gewisse Routine erkennbar.

Schon 13 Tage!

Wenn das Verlangen nach Tabak immer stärker wird,
zeigen Sie, wer Chef in Ihrem Kopf ist und setzen Sie sich durch.

Schon 12 Tage!

Meiden Sie vorerst Situationen, in denen Sie gewöhnlich geraucht haben.
Ihr Partner wird das einmal im Jahr verschmerzen können.

Schon 11 Tage!

Ein vielfach bewährtes Mittel ist, sich dem Entzug sportlich
entgegenzustellen. Allerdings besser aktiv.

Schon 10 Tage!

Da keine Zigarette mehr qualmt, stehen logischerweise
Sie selbst unter Dampf. Schonen Sie Ihre Umwelt
und lassen diesen so sanft wie möglich ab.

Schon 9 Tage!

So langsam attestiert Ihnen Ihr Umfeld Charakterstärke und für
den einen oder anderen haben Sie schon jetzt Vorbildfunktion.

Schon 8 Tage!

Hier und da neigen Unwissende oder Unverbesserliche
noch immer dazu, Sie in Versuchung zu führen.
Bleiben Sie hart und lehnen Sie dankend ab.

Schon 7 Tage!

Gratulation. Die erste Hürde ist genommen. Sie sind seit einer Woche
rauchfrei. Ihre Leistung signalisiert Durchhaltevermögen.

Schon 6 Tage!

Weitere unterstützende Maßnahmen zur Bekämpfung der Sucht,
z. B. Akupunktur, gilt es auf ihre Tauglichkeit zu untersuchen.

Schon 5 Tage!

Bei unterstützenden Hilfsmittel der Entwöhnungskur,
z. B. Nikotinpflaster, empfiehlt es sich ausschließlich
die vom Hersteller vorgesehene Handhabung.

Schon 4 Tage!

Eine der wichtigsten Fragen frischer Nichtraucher lautet:
Wie beschäftige ich meine Hände oder wohin damit?

Schon 3 Tage!

Reflexartige Angewohnheiten gilt es zu erkennen
und vor allem zu vermeiden (Kekse drückt man nicht im Ascher aus).

Schon 2 Tage!

Sollten sich, aus welchen Gründen auch immer, noch Zigaretten
in Ihrem Haushalt befinden, schützen Sie diese und sich vor
unkontrolliertem Zugriff.

Der 1. Tag!

Respekt! Sie haben sich entschieden.
Und auf geht’s in eine frische Zukunft.

„Mit freundlicher Genehmigung und Unterstützung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung im Rahmen der Rauchfrei-Kampagne.
Quelle: www.rauchfrei-info.de

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